Die Europäische Weltraumorganisation ESA will ein tollkühnes Projekt in Angriff nehmen: Sie will ein Dorf auf dem Mond bauen. Die permanente Station soll an dem Ort entstehen, an dem einst die Russen landeten und die Amerikaner erste Schritte machten. ESA-Chef Jan Woerner hat eine Vision: “Ich will eine permanente Mondstation bauen. Es wäre eine offene Station für mehrere Länder aus der ganzen Welt.”
Die Apollo-Ära hat gezeigt, dass Träume Wirklichkeit werden können. Die Forscher damals hatten ein klares Ziel vor Augen: die Mondlandung. ESA-Astronaut Andreas Mogensen scheint zuversichtlich: “In den 1960er Jahren haben sie das innerhalb von zehn Jahren geschafft. Heute sind wir technologisch gesehen viel weiter. Wir können es also noch einmal machen.”
Die Mondstation würde die Internationale Raumstation, ISS, ablösen. Sie wäre das neue gemeinsame Raumfahrt-Projekt, an dem alle teilnehmen könnten. “Die Amerikaner, die Russen, die Chinesen, die Inder und die Japaner werden mitmachen. Und andere Länder werden ebenfalls etwas beisteuern,” so Woerner.





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